Neue Forschungen bestätigen Philosophie von Babito

Vor über 25 Jahren präsentierte sich Babito^® als revolutionäres Früh-Prestarter zur Stimulierung der frühen Futteraufnahme bei Ferkeln auf dem Markt. Seit dieser Zeit sind mehrere Aktualisierungen erfolgt. Allerdings blieben auch einige Eigenschaften von Babito® aus gutem Grund unverändert.

Babito^® bietet als erstes Futter im Leben der Tiere hochverdauliche Energie und Proteine. Sorgfältig ausgewählte Rohstoffe und ein spezielles Aufnahmekonzept stimulieren bereits wenige Tage nach der Geburt die Futteraufnahme. Babito^® wurde vor Kurzem mit START+ angereichert. Dieses neues Konzept zielt mit Komponenten, die die Eigenschaften von präbiotischen Oligosacchariden im Kolostrum und der Milch der Sau nachahmen, auf die Stimulierung der Darmreifung ab. Damit wird die Reifung des empfindlichen Verdauungstrakts der Ferkel frühzeitig gefördert und werden diese besser auf die belastende Periode des Absetzens vorbereitet. Aber wussten Sie, dass Babito^® auch zu einem anderen speziellen Zweck entwickelt wurde? Denn die Ferkel sollen auf spielerische Art und Weise mit dem Futter in Kontakt gebracht werden. Babito^® bleibt aufgrund seiner speziellen Zusammensetzung nicht nur an der Schnauze der Ferkel haften, sondern verfügt auch über Eigenschaften, die das Spielen und Entdecken fördern: sorgfältig ausgewählte Maisflocken.

Eine aktuelle Veröffentlichung (2019) von Middelkoop et al. der Wageningen University (WUR) hat frühere Untersuchungen bestätigt, die die Wichtigkeit des Spielens bei der Beifütterung von Ferkeln nachweisen. Im Rahmen dieser Untersuchung haben Wissenschaftler eine Beifutterlinie in einem landwirtschaftlichen Betrieb so angepasst, dass die Ferkel mit dem Futter spielen und dieses entdecken konnten. Zudem wurde die Spiel-Futterlinie zu Forschungszwecken mit einer Begrenzung des Laktationsfutters für die Sau kombiniert, um so die Auswirkungen der unterschiedlichen Behandlungen nachverfolgen zu können.

Die Studie konnte nachweisen, dass die Kombination von Spiel-Futterlinie und begrenztem Laktationsfutter den stärksten Effekt bezüglich Attraktivität für die Ferkel aufwies. Natürlich ist die Begrenzung der Futteraufnahme durch die laktierende Sau keine gute Methode, um die jungen Ferkel zur Futteraufnahme zu stimulieren, da dies die Fortpflanzungsleistung der Sau gefährdet und das Wohlbefinden der Sau und der Ferkel beeinträchtigt.

Zudem muss beachtet werden, dass moderne hyperproduktive Sauen oftmals nur in begrenzter Menge über Kolostrum und Milch für ihre Nachkommen verfügen. Es ist daher besonders wichtig zu gewährleisten, dass die Ferkel schnell mit Futter in Kontakt kommen. Dies kann durch Stimulation des Verhaltens in Bezug auf Spielen und Entdecken erfolgen.

Obwohl die Untersuchungen gezeigt haben, dass die Fütterung der Sau sich am stärksten auf die Futteraufnahme der Ferkel auswirkt, erwies sich die Spiel-Futterlinie nach dem Absetzen als äußerst effektiv. Das Aufnahmeverhalten verbesserte sich bereits 14 Tage nach dem Absetzen sowohl in Bezug auf Fressen als auch Trinken. Zudem ließen sich 14 Tage nach dem Absetzen wesentliche Effekte auf Tageszunahme, Durchfall, Kotkonsistenz und Läsionen des Körpers beobachten. Dies belegt, dass es sich auszahlt, Zeit und Mühe in den Abferkelstall zu investieren, die Ferkel mit dem Futter vertraut zu machen und sie spielen und entdecken zu lassen.

Die Autoren stellen im Zusammenhang mit diesen Ergebnissen einige Hypothesen auf:

• Die häufigere Nutzung der Futterlinie kann zu einer besseren Gewöhnung an das Absetzfutter, welches einige Tage vor dem Absetzen mit Prestarter gemischt wurde, und weniger Angst vor Neuerungen führen.
• Beeinflussung der „Glücks“-Hormone, wie Dopamin, Noradrenalin usw. durch Assoziation von Spielen und Futter.
• Einfachere Verhaltensänderung vom Entdecken zum Fressen.
• Spielerfahrungen in einer früheren Lebensphase könnten emotionale Reaktionen verbessern -> „Hypothese über die Vorbereitung auf das Unerwartete“.

Nach Ansicht der Autoren ist davon auszugehen, dass das Anbieten von Spielzeug an der Beifutterlinie als Strategie zur Reduzierung von Stress beim Absetzen und zur Verbesserung des Wohlbefindens und der Produktivität zum Zeitpunkt des Absetzens sinnvoll ist. Der Zusatz von Maisflocken zu Babito^® erfolgte stets, um das Entdeckerverhalten der Ferkel zu stimulieren. Die Ferkel können im Trog wühlen, die Maisflocken berühren, beschnüffeln und kauen und dabei ihre Kaumuskulatur trainieren und sich vom Entdecken zum Fressen entwickeln.

Babito^® bietet gleichzeitig die Möglichkeit, die Futteraufnahme zu stimulieren, die Ferkel mit festem Futter vertraut zu machen und das Entdecken als Verhaltensmuster zu fördern, wodurch das Wohlbefinden der Tiere und die erfolgreiche Überwindung der schwierigen Absetzphase gefördert werden.